Unternehmen müssen im Zeitalter der Digitalisierung zunehmend darauf achten, dass sie mit der Konkurrenz mithalten und die Konsumenten direkt dort abholen, wo sie sich aufhalten. Und das ist vermehrt online sowie via Social Media der Fall. Eine gute Marketingstrategie besteht immer aus mehreren Kanälen, über die das Unternehmen seine Inhalte präsentiert. Eines der heute wichtigen Marketinginstrumente ist der Corporate Blog. Er dient Unternehmen dazu, sich jenseits der Firmenhomepage zu präsentieren und mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten, aber auch bestehende Kunden an sich zu binden. Dabei kann er, sofern er gut durchdacht ist, langfristig den Umsatz steigern.
Wieso sollten heutzutage Unternehmen einen eigenen Blog betreiben?
Zum einen sollte der eigene Corporate Blog einen Mehrwert bieten, also dem Kunden in irgend einer Form dienen. Das kann beispielsweise durch Tipps, Anwendungsbeispiele oder wissenswerten Beiträgen und Interviews geschehen. Auch Visionen, Unternehmenshintergründe und Geschichten von Gründer oder Mitarbeitern können durch einen Corporate Blog näher gebracht werden.
Was sind die Ziele & Effekte eines Corporate Blogs?
Mit dem Blog werden unterschiedliche Strategien verfolgt — so kann er beispielsweise dazu dienen, den User zu informieren, zu unterhalten oder als reine Diskussionsplattform genutzt werden. Das Hauptziel des Corporate Blog ist jedoch immer die Steigerung der Firmen- oder Markenbekanntheit sowie des Traffic auf der Unternehmenswebsite.
Durch zufällige Besuche auf dem Blog werden mehr Reichweite erlangt und Neukunden generiert. Durch den zusätzlichen Mehrwert der generierten Inhalte, gewinnen Kunden ausserdem einen besseren Eindruck des Unternehmens, lesen mehr über die Vorteile und Anwendungshinweisen von Produkten und können direkt interagieren. Die Reichweite sorgt ausserdem für ein besseres Ranking in Suchmaschinen wie Google. Je mehr Besucher den Blog aufrufen, desto höher ist die Chance, dass Besucher gewisse Auszüge oder Artikel des Blogs direkt verlinken oder auf den sozialen Kanälen teilen. Dies führt zu einer höheren Backlink Rate und somit zu einer nachweislich besseren Positionierung in den Google Rankings.
Konkret messbare Ziele des Corporate Blogs sind bspw. Kennzahlen wie Leads, Traffic (Besucherzahlen auf dem Blog), Verweildauer etc. Unternehmen sollten demnach vor dem Launch konkrete Ziele festlegen, die sie erreichen möchten. Auch die Häufigkeit der Interaktionen und Beteiligung der Leser spielen eine Rolle beim Erfolg des Blogs. Aber der Erfolg wird nicht von heute auf morgen kommen: Unternehmen müssen sich geduldig zeigen, denn es dauert erfahrungsgemäss mindestens ein Jahr, bis sich dauerhafte Resultate zeigen. Getreu dem Motto: “Gut Ding will Weile haben!”
Auf was muss man beim Corporate Blogging achten?
Wichtig ist es, den Corporate Blog visuell ansprechend zu gestalten und möglichst werbefrei zu halten. Er ist keine Plattform des direkten Marketings sondern ist idealerweise sympathisch und unaufdringlich. Er holt mit einem adressatengerechten Sprachstil die Kunden ab, gibt ihnen nützliche Informationen und unterhält sie durch seine relevanten Beiträge. Dabei sollte er thematisch auf die Branche abgestimmt sein und gegebenenfalls saisonale Themen aufgreifen.
Um die Leser dauerhaft zu binden, werden die Beiträge aktuell gehalten und in regelmässigen Abständen geteilt, bestenfalls mehrmals pro Woche. Als hilfreich erweisen sich auch SEO-Tools zur Erarbeitung der besten Keywords. Weiterhin helfen Plugins dabei, die Darstellbarkeit auf allen mobilen Endgeräten zu gewährleisten. Zur besseren Sichtbarkeit sollten Inhalte auch auf anderen Plattformen “angeteasert” werden, um noch mehr Personen auf den Blog zu bewegen.
Welche Kosten bringt ein Corporate Blog mit sich?
Den grössten Aufwand für den Blog stellt mit Sicherheit der Zeitaufwand selber dar, der zunächst bei der Erstellung des “Grundgerüstes” entsteht. Danach braucht es Ressourcen und Mittel für die regelmässige Erstellung von neuen Beiträgen, sowie die Pflege und den Unterhalt des Blogs. Ebenfalls können auch Kosten, beispielsweise für Mediengestalter, Texter oder das Hosting entstehen. Je nach Budget können Unternehmen die Arbeiten selbst übernehmen oder Experten dafür engagieren.
Tipp: Studenten oder Freizeittexter erstellen bereits für kleine Honorare Blogtexte.