Jede Reise benötigt ein bestimmtes Mass an Planung und Vorbereitung – dasselbe gilt auch für das Content Marketing. Ohne eine Strategie ist es für Unternehmer kaum möglich, an das gewünschte Ziel zu gelangen. Da Marketing stets komplexer und schwieriger wird, bedarf es einer umfangreichen strategischen Planung. Welche Schritte dafür nötig sind und was es mit einer Content Marketing Roadmap auf sich hat, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Was ist eine Content Marketing Roadmap?
Eine Content Marketing Roadmap ist ein Plan, der die Strategie, die unterschiedlichen Phasen eines Unternehmens sowie die gewünschten Ziele aufzeigt. Jedoch ist eine Roadmap nicht dafür da, alle winzigen Details aufzulisten. Vielmehr wird hiermit ein Überblick über die wichtigsten Punkte der Content-Projekte geschaffen.
Darüber hinaus wird mit einer Roadmap nicht nur das wichtigste Projekt vorgezogen, sondern auch unterschiedliche Verantwortlichkeiten innerhalb des Teams geklärt. Zwar mag die Roadmap nur als vereinfachte Skizze dienen, die Planung sollte trotzdem immer das Wer, Was, Wann, Wo, Warum sowie das Wie exakt auf den Punkt bringen.
Wie wird eine Content Marketing Roadmap aufgebaut?
Der Aufbau einer Content Marketing Roadmap mag zwar auf den ersten Blick schwierig erscheinen, ist jedoch ein essentieller Bestandteil eines Unternehmens und sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Die folgenden fünf Schritte können dabei helfen, sich einen Überblick über die wichtigsten Punkte einer Roadmap zu illustrieren:
1. Ziele setzen
Um eine hilfreiche Roadmap zu erstellen, bedarf es vor allem eines: Ziele. Diese dienen nicht nur als Brücke zwischen den Plänen, sondern sollen auch Aufschluss darüber geben, wie diese verwirklicht werden sollen. Die Ziele sollten daher verfolgbar und zudem messbar sein.
2. Initiativen finden
Ohne Initiativen ist es unmöglich, ans Ziel zu kommen, daher sollten diese exakt definiert werden. Hier sollten Unternehmer darüber nachdenken, welche Faktoren notwendig sind, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Diese Ziele werden meist als Projekte bezeichnet und sollten stets eine zeitliche Frist haben.
3. Rollen oder Charaktere definieren
Natürlich zählt zu einer Content Marketing Roadmap auch die Definition der Kunden. Dies mag vielleicht eine offensichtliche Fragestellung sein, aber für den Erfolg eines Unternehmens ist sie unerlässlich. Hierfür können fiktionale Charaktere (engl.: Personas) entworfen werden, um unterschiedliche Käufertypen zu repräsentieren. Diese sollen, wenn möglich so konstruiert werden, dass Produkte oder Marken in derselben Weise genutzt werden, wie es auch potenzielle Kunden tun würden.
Zusätzlich sollten auch Konversationen dieser Charaktere so realitätsgetreu wie nur möglich nachgespielt werden. Auf diese Weise wird herausgefunden, was der Kunde benötigt, welche Ziele er hat und was geschieht, wenn der Kunde eines seiner Ziele nicht erreicht.
4. Kampagnen aufbauen
Sobald die Marketing-Strategie aufgebaut wurde, wird es Zeit für Kampagnen. Diese sollten stets in die Marketing Roadmap integriert werden, damit jede Kampagne mit der Geschäftsebene und deren momentanen Phasen übereinstimmt.
5. Fortschritt teilen
Damit Vermarkter auch wissen, wie ihre Kampagnen andere Bereiche des Unternehmens beeinflussen, ist es wichtig den Fortschritt regelmässig mit anderen Teams zu teilen. Auf diese Weise bleibt jeder Mitarbeiter auf dem neuesten Stand und das Ziel wird zusammen verfolgt.
Marketing Roadmaps sind daher ein essentieller Bestandteil eines Unternehmens. Sie helfen nicht nur bei der Definierung des Ziels, sondern schaffen auch Klarheit sowie Struktur über die einzelnen Prozesse.